Ein Automobilhersteller in Süddeutschland verfügt über ein redundant ausgebautes WinCC OA-System (Gebäudeleittechnik) zur Optimierung und Überwachung der Klimatisierung seiner Rechenzentren und anderer Aggregate wie Notstromgeneratoren. Die Klimatisierung sorgt dafür, dass Wärme abgeführt wird und die Temperaturen in den Rechenzentren in einem für die empfindlichen Geräte geeigneten Bereich gehalten werden. In diesen Rechenzentren werden zentrale Anwendungen für Produktion, Forschung und Verwaltung betrieben. Bei einem Ausfall eines Rechners ist mit gravierenden Auswirkungen auf das Unternehmen zu rechnen.
Um sicherzustellen, dass mögliche Störungen unmittelbar erkannt und an die zuständigen Expert:innen weitergeleitet werden, setzt der Automobilhersteller seit vielen Jahren auf das Alarm Control Center (ACC).
Störmeldungen mit hoher Priorität werden von WinCC OA an das Alarmierungssystem weitergeleitet. Das ACC benachrichtigt daraufhin die verantwortlichen Personen zuverlässig und automatisch per Sprachanruf, Pushnachricht und E-Mail. Die Alarmierung wird so lange wiederholt, bis ein:e verantwortliche:r Techniker:in die Behebung der Störung übernimmt. Wird eine Alarmierung nicht innerhalb von 10 Minuten von der Rufbereitschaft angenommen, wird das Management benachrichtigt. Diese Eskalation gewährleistet, dass Störungen effizient behandelt und behoben werden.
Durch den Einsatz des ACC kann der Automobilhersteller das Ausfallrisiko seiner Rechenzentren sowie Notstromgeneratoren und damit das Risiko wirtschaftlicher Verluste reduzieren und gleichzeitig die Produktivität steigern.